Februar 2023
Jeder hilft sich, wie er kann. Dem österreichischen Autor Willibald Feinig hilft die Sprache, auch die Mehrsprachigkeit, die Vielfalt der Kunst, die einleuchtet ohne Worte, und die Wahrheit der Religionen, besonders des Christentums. Letztere — so Simone Weil in dem von ihm neu übersetzten Traktat über die Abschaffung der politischen Parteien (vergriffen, 2. Auflage in Vorbereitung, zweisprachig) — ist mehr als »etwas Individuelles oder Kollektives«.
Zuletzt erschien außerdem der Band »Der Vorübergang« mit vier Erzählungen. Die titelgebende lässt die vermeintlich vertraute Passionsgeschichte »wie nie gehört erfahren« (Marianne Gronemeyer), »so, dass auch der Zweifel seine Würde behält« (Norbert Loacker).
Die frühe Prosa des Lyrikers, Prosaisten und Essayisten hat Rainer Götz einst so charakterisiert: »Bilder ... wie unterbelichtet und ohne Ton«.
In Vorbereitung ist die erste Sammlung der Gedichte Feinigs, teils auf deutsch, teils auf französisch, teils im Hin und Her zwischen beiden Sprachen entstanden.
Die Wahrheit hängt am dünnen Faden der Sprache. Er hält.
Termine von Lesungen und Gesprächen mit dem Autor erfahren Sie hier.
Willibald Feinig: Der Vorübergang. Prosa | Verlag Bibliothek der Provinz | ISBN 9·78·3·99126·011·0