Publikationen

Die Hälfte des Lebens verbringt der Mensch im Bett. Nikolaus Walter hat die Kamera oft auf Betten gerichtet und Johanna Ess und Monika Helfer um Textbeiträge zu einem ungewöhnlichen Band gebeten, W. F. steuert einige Gedichte bei.
Erzählung, erste Fassung, erschienen im Band "Ich will Berührung", Hrsg.innen Sabine Benzer und Marie-Rose Rodewald-Cerha (V#39), Feldkirch 2023
In den Jahren des Wirtschaftswunders beginnt ein Vorarlberger Steuerberater Gegenwartskunst zu sammeln, vor allem österreichische - Katalog zur Ausstellung der Sammlung Monz der Gemeinde Altach, 2023
211 Gedichte aus den Jahren 1974 bis 2024, deutsche, französische, davon ein Drittel in beiden Sprachen. Erscheint im Juni 2024. 211 poèmes prosaïques et hymniques, en allemand et en français dont un tiers en deux langues - à paraître en juin 2024.
"Demokratie" - großes Wort: Simone Weil (1909 – 1943) denkt nach der Kapitulation Frankreichs vor NS-Diktatur und Populismus über die Fundamente der Demokratie, ja der Politik überhaupt nach, besonders über die Auswirkungen des für selbstverständlich erachteten Parteienwesens.
Kunstbuch anlässlich der Ausstellung »Dunkle Liebe« von Margit Krismer im Bildungshaus Batschuns, 2021
Nikolaus Walter fotografiert seit langem die Monumente und andere Mittel, die wir anwenden um den Tod, den Moment der Klarheit, zu ertragen.
Vier Themen: Die Passionsgeschichte, erlebt von einer Frau, die einst, als der neue Tempel noch stand, Ostern mit der Familie in Jerusalem feierte. Reformpädagogik anno 1919 in einer ehemaligen k.u.k. Kadettenschule. Abschied eines Managerpaars im Gebirge. Landung afrikanischer Flüchtlinge an einem Badestrand Europas.
Die erste Monographie zu Leben und Werk von Otmar Burtscher (1894–1966), dem »Rousseau Westösterreichs«. Mit Texten des Malers und Abbildungen auch von Rückseiten der Kartons und Pressspanplatten, die der Autodidakt auf stupende Art bemalt hat.
Geschmack der Brombeeren am Wegrand, Geschmack der Kindheit. Das im Wechselspiel zweier Sprachen entstandene Gedicht hat Thomas Thurnher vertont. Live-Mitschnitt der Uraufführung am 12. Dezember 2017, Eigenverlag.
Die Christus-Hymne wurde im Jänner 2012 für die Erzdiözese Lyon geschrieben, fünfzig Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, auf Anregung des und für den Komponisten Thomas Thurnher. Die Mappe enthält neben dem französischen Original auch die deutsche Fassung.
Das Leben des Vorarlberger Bäckers und Laienkünstlers Gottlieb Nuderscher, dargestellt anhand seiner Aquarelle — ein Fragezeichen am Rand der lokalen Kunst- und Kulturgeschichte.
Vorarlberger Kunst-Drama vor und nach 1968: Mehr als die Geschichte einer Galerie mitten im Vorarlberger Rheintal in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Erschienen bei Quintessence 2005
Parabeln, Gleichnisse — eine Zumutung, Besserwisserei? Bestandsaufnahme mit Beiträgen von Karoline Artner, Henri Boulad, Monika Helfer, Max Keller, Norbert Loacker, Wolfgang Mörth u. a. Texten und Grafiken. Herausgegeben von Willibald Feinig, erschienen 2014 im Rahmen von »literatur vorarlberg«.
Inhalt (Auszug): Prophetengedenken oder Wie es zu diesem Buch kam · Tischrede in Paris · Wallfahrt nach Sotto il Monte anno Domini 2001 · Über Johannes XXIII., das Geheimnis des Konzils und einige Lehren daraus · Kleine Roncalli-Litanei
Die Geschichte Bosniens und der »Bosna Quilts«, konzipiert im Flüchtlingsheim 1993 von der Künstlerin Lucia Lienhard-Giesinger zusammen mit bosnischen Frauen. Deutsch und Bosnisch. Zahlreiche Reproduktionen und Fotografien, Zusammenfassungen in französischer und englischer Sprache.
Dieser Traktat, 1990 in einer Zeit der Entfremdung von der kirchlichen Hierarchie entstanden, legt in sieben Gedankengängen die Erfahrung der jungen Frau aus Galiläa frei, die Jesu Mutter war. Der Herzschlag Marias wird hörbar. Ihr leibhaftiges Gespräch mit Gott ist unser aller Gespräch.
Die erste Publikation des ungarischen Piaristen, Theologen und Gründers der »Bokor«-Basisgruppen, György Bulányi (1919–2010) in deutscher Bearbeitung, Summe seines Lebenswerks und Lehrstück der Zivicourage und aufrechten — christlichen — Umgangs mit Autoritäten und Ideologien, für Ost und West von Bedeutung.
Das Debut: Neun kurze Geschichten unter dem Eindruck Hildesheimers und Schmidts. »Intensive, bohrende Bilder aus der Vergangenheit, wie überbelichtet und ohne Ton gefilmt.« (Rainer Götz)
»Rede einfach und so, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Lege Wert auf Beispiele. Allgemeine Predigten über Tugenden und Laster locken keinen Hund hinter dem Ofen hervor.« (Vincent Ferrér, 1350–1419)

Willibald Feinig
Bahnstraße 3a · 6844 Altach, Österreich