Der Vorübergang

Erschienen 2021

Palästina-Israel ist römisches Protektorat, der neue Tempelberg fast ausgebaut. Man spricht längst nicht mehr Hebräisch, sondern Aramäisch, als Jeschua — Jesus — nach kurzem Prozess hingerichtet wird.

Die Passionsgeschichte in der Erinnerung einer Frau, die als Kind Pas’cha, Vorübergang, wie jedes Jahr mit der Familie in Jerusalem erlebt hat, Jahrzehnte, bevor das Wunderwerk des Herodes durch die Herren der damaligen Welt geschleift wurde. Die Erde ächzt, nicht nur im Traum, während das populistische Kalkül der Eliten aufgeht, aber auch zur Erfahrung wird, womit sie nicht rechnen können. Willibald Feinig lässt »die Geschichte wie nie gehört erfahren« (Marianne Gronemeyer), »so, dass auch der Zweifel seine Würde behält« (Norbert Loacker).

Der Vorübergang entstand während der Osterquarantäne 2020. Der Prosa-Band mit dem gleichen Titel enthält außerdem Glöckel (Kurzgeschichte zur Gründung einer Reformschule in den Trümmern der k. u. k. Monarchie), Hinter dem Kreuzberg (Abschied und zugleich Einandernäherkommen eines Schweizer Managerpaars im Alpstein) und Ero (an einer spiaggia Europas stranden afrikanische Flüchtlinge).

Willibald Feinig: Der Vorübergang. Prosa | Verlag Bibliothek der Provinz | ISBN 9·78·3·99126·011·0

112 Seiten, Broschur, 13×18.5cm, gestaltet in der Grafischen Praxis, Feldkirch

Willibald Feinig
Bahnstraße 3a · 6844 Altach, Österreich